Keller & schwarze Katzen

Keller & schwarze Katzen

Der Wind und Nieselregen sind mittlerweile zu einem heftigen Gewitter geworden. Der Himmel ist beinahe schwarz und der Mond hüllt alles in ein unheimliches Leuchten. Du schreckst hoch, als du den ersten Donnerschlag hörst.

Du kommst bei den Schlosstoren an und bist starr vor Furcht. Dein Herz hämmert gegen deine Brust und du fragst dich, wie lange es dauern würde den ganzen Weg bis zum Hotel zurückzurennen. Zu lange, beschließt du. Deine Freunde stehen eng bei dir, als du dich nach vorne lehnst und dein Ohr gegen die rießige Holztür drückst.
Du versuchst etwas zu hören. Der Regen und der Donner machen es dir nicht leicht, also drückst du dein Ohr so fest du kannst gegen die Tür. Du hörst nun ein langsames und regelmäßiges Klicken...
Klick... klick...klick... klick...klick... klick...klick...KNACK!
Der einst feste Boden unter deinen Füßen beginnt unter dir wegzubrechen. Innerhalb eines Sekundenbruchteils suchst du nach etwas, um dich festzuhalten... irgendetwas, das sich von diesem gefährlichen Fall bewahren könnte. Aber nichts gibt dir Halt.
Du beginnst zu fallen… immer weiter in die Dunkelheit… wie Alice in die Hasenloch fiel... es scheint kein Ende zu nehmen. Du hörst deine Freunde schreien, während sie fallen und hoffst, dass es bald vorbei ist.
Und endlich ist soweit. Du kommst am Boden an.
Klopfe an die Tür